1. Wiegetermin – Es wird ernst
Seit der Geburt meines zweiten Sohnes habe ich mich erfolgreich vor der CURES Wellness Körperfettanalyse-Waage gedrückt. Schon vor der Schwangerschaft hätte mein Körperfettanteil besser sein können, also liegt die Vermutung nahe, dass sich hier etwas getan haben könnte, im negativen Sinne.
Auch mein Gewicht war schon minimal über dem Normbereich für meine 163 cm Körpergröße. Ja, meine Kleidung von früher passt wieder, aber dennoch merke ich, dass sich die Problemzone Bauch bei mir noch mehr ausgeprägt hat. Ich gehe also mit einem mulmigen Gefühl im Magen zu meinem Wiegetermin mit Sportlehrerin Yvonne. Mir wird gleich schwarz auf weiß gezeigt, wie die Werte wirklich sind. Jetzt kann ich nachempfinden, wie sich die Mitglieder von CURES Wellness fühlen, wenn sie nach langer Zeit mal wieder auf die Waage steigen.
Bevor sie mich auf die Waage bittet, erklärt Yvonne mir erst einmal die verschiedenen Phasen von ADIOS KILOS. Natürlich ist mir das Prinzip und Konzept bekannt und ich könnte dieses Gespräch auch mit mir selbst führen. Trotzdem ist es auch für mich spannend und interessant, das Ganze noch mal von ihr erklärt zu bekommen, schließlich möchte ich ja in die Rolle eines Teilnehmers schlüpfen.
Es gibt drei Phasen, die aufeinander aufgebaut sind. Man beginnt mit Phase 1, in der mein Stoffwechsel neu programmiert wird. Danach geht es direkt in Phase 2, in der das Abnehmen beschleunigt wird. Spätestens nach 14 Tagen wechsle ich dann in Phase 3, die dem Fett den Kampf ansagt und später zur Erhaltung meines Ziels dient. Die Rezepte für Phase 1 bekomme ich direkt mit nach Hause, damit ich alle nötigen Zutaten einkaufen und innerhalb der nächsten zwei Tage starten kann. Außerdem fülle ich einen Zettel aus, in dem ich über mein persönliches Abnehmziel nachdenke. Warum mache ich das, was ist mein Ziel und meine Motivation und welche Effekte erhoffe ich mir durch das Erreichen meines Zieles?
Und schon geht es ans Eingemachte … es geht auf die Waage!
Ergebnisse Waage
So, dann schauen wir uns doch mal die Ergebnisse genauer an. Der Körperfettanteil sollte im unteren Drittel des grünen Balkens sein, die Muskelmasse Bewertung sollte wiederum im oberen Drittel sein. Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich bin durchaus noch im grünen Bereich, dennoch ist eine Optimierung auf jeden Fall möglich und nötig, denn der Weg raus aus dem Normbereich ist relativ kurz. Mein BMI ist tatsächlich schon aus dem grünen Bereich raus, den gilt es auf jeden Fall wieder in den Normbereich zu bekommen.
Die Ergebnisse bekomme ich natürlich ausgedruckt. Ich werde sie mir zu Hause an den Kühlschrank hängen als persönliche Motivation. Zusätzlich zu den ausgedruckten Ergebnissen, dokumentiere ich alle Werte noch einmal auf einem extra Verlaufszettel. Hier werden alle drei Wiegetermine gelistet, zu Beginn, nach 14 Tagen und am Ende der vier Wochen. Für mich ist nicht nur das Gewicht entscheidend, sondern vor allem der Körperfettanteil und der Bauchumfang. Somit ist mein erster Termin bei CURES Wellness auch schon beendet.
Ich gehe mit einem guten Gefühl nach Hause. Yvonne hat mit mir meine Ziele und die entsprechende Motivation durchgesprochen. Eine kleine Hausaufgabe hat sie mir noch mitgegeben, die ich zu erledigen habe, bevor ich mit ADIOS KILOS Phase 1 starte. Wie die aussieht, erfährst Du in meinem nächsten Blog Beitrag!
Hausaufgabe
Yvonne hat mir bei unserem Termin einen Zettel mitgegeben, den ich als Hausaufgabe zu bearbeiten habe. Klingt alles ganz einfach, hat es aber in sich. Meine Aufgabe ist es, meinen Essgewohnheiten auf die Spur zu gehen. Wann esse ich, was und wie viel, wo und mit wem und die wirklich prägendste Frage warum? Ja, ich esse morgens, mittags und abends, weil ich Hunger habe und weil man das halt so macht. Natürlich esse auch ich mal was Süßes. Das ist ja grundsätzlich auch nicht schlimm, aber - und das ist wirklich ein großes ABER - wie viel man tatsächlich nebenbei isst, bemerkt man erst, wenn man es mal notiert hat. Wenn man sich dann auch noch fragt, warum mache ich das eigentlich und man sein tatsächliches Problem erkennt, braucht man auch die Süßigkeit eigentlich nicht mehr. Ich esse abends auf der Couch nicht aus Genuss oder weil es schmeckt, ich esse abends auf der Couch, um Werbepausen zu überbrücken. Oder ich greife tagsüber zu Schokolade, wenn ich mich aufrege und gestresst bin. Arbeite ich im Homeoffice und warte darauf, dass der PC eine Datei lädt, fange ich an zu essen. Also alleine dieses Ausfüllen und Reflektieren hat mir gezeigt, dass ich Alternativen brauche. Statt in langweiliges Warten zu verfallen, aufstehen und sich bewegen oder ein Glas Wasser oder eine Tasse Tee holen. Wenn ich mich aufrege oder gestresst bin, lieber mal die Atempausen meiner Polar Uhr nutzen, anstatt zu Schokolade zu greifen. Das Problem mit den Süßigkeiten habe ich also erkannt. Jetzt gilt es, Phase 1 von meiner persönlichen ADIOS KILOS Reise zu starten.